Sie haben es wahrscheinlich bereits gehört: Kombiverkehr stellt Traktionsleistungen um. Klingt einfach, ist aber eine komplexe Aufgabe, die uns mehr als ein Jahr lang stark fordern wird. Warum wir das tun und weshalb das ein bedeutender Schritt für uns ist, möchten wir Ihnen hier erklären. Und keine Sorge: Wir haben alles so geplant, dass Sie von der Traktionsumstellung möglichst wenig spüren und weiterhin von unseren flexiblen und sicheren Intermodal-Verkehren profitieren. Aber trotzdem möchten wir transparent agieren und Sie "mitnehmen" auf unserem Weg.
In dieser "Homestory"-Serie geben wir Ihnen regelmäßig Einblicke in diesen spannenden Prozess. Hier erfahren Sie alles über die Fortschritte der Umstellung, die Herausforderungen, denen wir begegnen, und die Lösungen, die wir finden. Es ist, als ob wir Ihnen einen Blick hinter die Kulissen unseres Unternehmens gewähren – ähnlich wie bei einer Homestory, in der Sie einen Blick in ein privates Zuhause werfen können. Sie werden die Menschen kennenlernen, die diese Veränderungen möglich machen, und verstehen, warum wir überzeugt sind, dass dieser Schritt uns gemeinsam stärker macht.
Ihr Kombiverkehr-Team
Wer sind diese Partner? Eine große Rolle spielen die Güterbahnen Lokomotion und KombiRail Europe sowie die Dienstleistungsgesellschaft für Intermodale Verkehre (DIV). Alle drei Akteure werden ihre Kapazitäten massiv aufstocken, um die zusätzlichen Verbindungen zu stemmen und damit einhergehende Aufgaben zu meistern.
Lokomotion ist der Spezialist im alpenquerenden Güterverkehr. Das Unternehmen, an dem wir zu 25 Prozent beteiligt sind, steht seit Jahren für Sicherheit und Zuverlässigkeit auf einer unserer wichtigsten Achsen im Italienverkehr.
Unsere 100-prozentige Tochter KombiRail Europe ist heute bereits zwischen den Westhäfen und dem Ruhrgebiet im Einsatz und zukünftig deutschlandweit für uns unterwegs.
Die Schwerpunkte der DIV, ebenfalls eine 100-Prozent-Beteiligung, lagen bisher auf Reparaturen und Zertifizierungen im Waggonbereich. Jetzt kommt die Aufgabe hinzu, eine eigene Wagenflotte aufzubauen und zu managen, da wir Waggons nicht mehr gemeinsam mit der Traktion einkaufen werden.
Unsere Neuausrichtung gehen wir in mehreren Etappen an. Nach und nach werden wir in den kommenden Monaten unsere Verkehre den neuen Traktionären anvertrauen. Hierzu zählen neben den bereits vorgestellten Eisenbahnen die ČD Cargo, die e.g.o.o. Eisenbahngesellschaft Ostfriesland-Oldenburg, LTE Logistik- und Transport sowie SBB Cargo International. Und DB Cargo als unserem Komplementär und Partner der ersten Stunde werden wir selbstverständlich weiterhin verbunden bleiben.