Mit Hilfe von innovativen Produktionsverfahren und neuen digitalen Anwendungen sollen im Projekt KV-HUB neue Lösungsansätze im Kombinierten Verkehr erprobt werden. In Anlehnung an den von anderen Verkehrsträgern bekannten und erfolgreich praktizierten Hub-and-Spoke-Ansatz soll unter Einbeziehung innovativer Umschlagstechniken nachgewiesen werden, dass diese zusätzlichen Potenziale wettbewerbsfähig in den zukünftigen KV-Markt integriert werden können.
Dazu entsteht am Standort Lehrte ein wichtiger Knotenpunkt für die rangierfreie Bildung zielreiner Züge mit Ladeeinheiten aus unterschiedlichen Ursprungsbahnhöfen. Durch eine wechselseitige Verknüpfung von mindestens vier neuen Zugverbindungen entstehen insgesamt 50 kommerziell nutzbare Terminal-Terminal Relationen für den umweltfreundlichen Gütertransport auf der Schiene. Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik der TU Darmstadt bestehende Optimierungsmodelle zur Effizienzsteigerung von KV-Netzwerken angepasst und neu zugeschnitten sowie in Form von mehreren Optimierungsanwendungen im Vorhaben genutzt.
Gesamtziel des Vorhabens „KV-HUB“ ist es, durch die Erprobung neuer innovativer KV-Angebote die Wirtschaftlichkeit des Kombinierten Verkehrs zu verbessern, um damit die Wettbewerbs- und Logistikfähigkeit des Eisenbahngüterverkehrs insgesamt zu erhöhen. Dabei steht die Pilotierung und Validierung effizienter und innovativer Bündelungskonzepte am neuen Terminalstandort in Hannover/Lehrte im Vordergrund
- Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG
- TU Darmstadt, Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik
01.04.2021 – 31.12.2024